Gemütliche Abende mit Plätzchen und Kerzenschein: Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine Zeit der Besinnlichkeit.

Damit diese nicht durch Brände überschattet wird, die durch Unachtsamkeit ausgelöst wurden, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt.

Dadurch könnten zahlreiche Feuerwehreinsätze in der dunklen Jahreszeit vermieden werden. 

Gefahrenquelle Kerze

 

Sicherheitsmaßnahmen

[info]Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
Die elektrischen Kerzen sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.[/info]

Gefahrenquelle Weihnachtsbaum

 

Sicherheitsmaßnahmen

 

Vorhalten von Löschmittel und Rauchwarnmelder

Wichtig beim Kauf von Rauchwarnmeldern: Nur geprüfte Rauchmelder einsetzen (CE-Zeichen und Prüfnummer + DIN EN 14604)

[info]Jeden Monat verunglücken rund 35 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht.
Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr[/info]

 

Was ist in einem Brandfall zu tun?

Im Notfall


Weihnachtszeit ist Brandzeit – Senioren besonders gefährdet

Zur Weihnachtszeit steigt die Zahl der Wohnungsbrände deutlich an. Hauptrisikogruppe sind Senioren, denn über 60 Prozent der Brandtoten in Deutschland sind älter als 60 Jahre. Das Risiko bei einem Wohnungsbrand zu sterben, ist für Senioren damit doppelt so hoch wie für die restliche Bevölkerung. Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ appelliert daher an Angehörige, beispielsweise zum Adventskaffee die Wohnungen der Senioren auf ausreichenden Brandschutz zu überprüfen.

Vollausstattung mit Rauchmeldern kann Senioren retten

Rauchmelder in sämtlichen Wohnräumen installieren

„Da die meisten Brände in der Küche und im Wohnraum entstehen, sollten alle Elektrogeräte und ältere Elektrokabel auf Defekte kontrolliert werden. Zusätzlichen Brandschutz bieten Rauchmelder in sämtlichen Wohnräumen. Diese geben rechtzeitig Warnsignale und verringern so die Gefahr, dass sich Brände unbemerkt entwickeln und Menschenleben gefährden“, meint Christian Rudolph, Vorsitzender von „Rauchmelder retten Leben“ und ergänzt: „Außerdem sollten ältere Menschen auch in der Weihnachtszeit statt echter Kerzen lieber LED-Nachbildungen verwenden, abends ein Telefon mit programmiertem Notruf 112 neben ihr Bett legen und wissen, wo sich der Hausschlüssel befindet bzw. diesen griffbereit haben. Im Brandfall bleiben schließlich nur zwei Minuten zur Flucht.“

Risiko-Checkliste für Senioren

Um das Brandrisiko in den Haushalten von Senioren gezielt zu minimieren, hat „Rauchmelder retten Leben“ speziell für diese Zielgruppe eine Checkliste entwickelt. Anhand von Fragen zum Gesundheitszustand, zu Fluchtwegen und zur Wohnsituation hilft sie älteren Menschen und deren Familienmitgliedern, mögliche Gefahrenquellen zu erkennen. Bei der Auswertung der Checkliste wird schnell deutlich, wie hoch das Gefährdungspotential ist und ob akuter Handlungsbedarf besteht, weil beispielsweise elektrische Geräte defekt sind, Rauchmelder fehlen oder nicht gewartet wurden.

Die Checkliste zum Ausdrucken ist über folgenden Link aufrufbar:

Checkliste Brandschutz für Senioren

 

Text und Fotos: rauchmelder-lebensretter.de