Zudem verlor er auch noch Benzin. Das war am Mittwoch nach 18 Uhr. Der Besitzer des Fiat 500 rief einen Abschleppdienst. Der kam und forderte den Mann auf, den Fiat zu starten und ihn auf die Ladefläche zu fahren.
Der Mann tat wie ihm geheißen, da fing der Motor im Heck des Pkw-Winzlings Feuer, berichtet Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb. Geistesgegenwärtig schüttete der Autobesitzer zwei Liter Wasser hinein und verständigte die Seulberger Feuerwehr.
Die rückte mit acht Kräften in zwei Fahrzeugen und unter der Leitung von Wehrführer Maximilian See an. Als die Feuerwehrleute den Motor kontrollierten, züngelten wieder Flammen.
Oberlöschmeisterin Simone See und Hauptfeuerwehrfrau Sandra Kalweit löschten mit fünf Litern Wasser. Dann wurde das Auto auf die Pritsche geladen und zur Werkstatt gefahren.
Der Sachschaden blieb dank der besonnenen Reaktion des Besitzers gering. Die Produktion des Modells mit Heckmotor und Luftkühlung war 1975 eingestellt worden. Nach 20 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.