Alter Ortskern entgeht Katastrophe

In Friedrichsdorf-Seulberg kam es in der Nacht zum Samstag in der Bornstraße zum Brand eines Einfamilienhauses. Gegen 03.00 Uhr meldeten mehrere Anrufer, dass in der Bornstraße ein Einfamilienhaus in Vollbrand steht. Vorher habe es einen lauten explosionsartigen Knall gegeben.

Die Bewohner des Hauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause, so dass niemand verletzt wurde. Zunächst gab es Alarm für die Feuerwehren aus Seulberg und Burgholzhausen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits im Vollbrand und war durch die Druckwelle teilweise eingestürzt. Sofort wurden weitere Feuerwehrkräfte von den Stadteilwehren aus Köppern und Mitte alarmiert.  

Die weithin sichtbaren hohen Flammen drohten auf die umliegenden Häuser des alten, eng bebauten Ortskerns überzugreifen. Von der Schäferstraße aus wurde eine Riegelstellung mit der Friedrichsdorfer Drehleiter und einem Wenderohr vorgenommen. Ein weitere Drehleiter wurde aus Bad Homburg zusätzlich in die Bornstraße zur Brandbekämpfung hinzugezogen. Auch die beiden angrenzenden Häuser zum Brandobjekt sowie Fahrzeuge auf der Straße wurden durch das Feuer und die Explosion in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergriff der Flammen konnte durch den schnellen und massiven Löscheinsatz der Feuerwehren aber verhindert werden und sind bewohnbar. Mit mehreren Rohren und unter Atemschutz bekämpften sie das Feuer.

Im Einsatz waren insgesamt 74 Kräfte unter der Leitung des Friedrichsdorfer Stadtbrandinspektors Ulrich Neeb und dem Seulberger Wehrführer Maximilian See. Zahlreiche Kräfte der Polizei, des Rettungsdienstes und der DRK Bereitschaft Friedrichsdorf waren bei diesem Großeinsatz ebenfalls vor Ort.

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde ein Statiker zur Begutachtung des stark beschädigten Brandobjektes an die Einsatzstelle gerufen, da Einsturzgefahr besteht. Das Technische Hilfswerk deckte schließlich beschädigte Dachflächen mit Folien ab. Noch während des Einsatzes wurde von den Stadtwerken Friedrichsdorf und dem Gasversorger Mainova die Schäferstraße aufgegraben, um die Versorgungsleitungen zu unterbrechen. Im Laufe des Tages wurde eine kontinuierliche Brandnachschau vorgenommen. Mit Wärmebildkameras wurden bestehende Brandnester aufgespürt und abgelöscht.

 

„Ein großes Lob an die Anlieger in der Bornstraße und Schäferstraße in dieser extremen Krisensituation und an unsere Kräfte, die alles gegeben haben, um eine Katastrophe zu verhindern“ resümierte Neeb den Einsatz.

                 

Das Haus wurde durch den Brand stark beschädigt, ist nicht mehr bewohnbar und stürzte teilweise ein. Der Schaden liegt einer ersten Schätzung von Feuerwehr und Polizei zufolge bei etwa 450.000 €.

Durch Anwohner wurde nach Angaben der Polizei eine männliche Person gesichtet, welche sich nach Ausbruch des Feuers vom Brandort entfernt habe. Die Bad Homburger Kriminalpolizei ist mit der Brandursachenermittlung betraut und kann eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausschließen.

Mögliche Zeuginnen oder Zeugen und Hinweisgeberinnen oder Hinweisgeber werden daher gebeten, sich unter der Telefonnummer (06172) 120-0 zu melden.

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