Heißbrandausbildung im I.F.R.T

Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Seulberg erhielten in den vergangenen Wochen die Möglichkeit ein zweitägiges Seminar Heißbrandausbildung beim „International Fire and Rescue Training” in Külsheim durchzuführen.

Aufgeteilt auf zwei Wochenenden machten sich jeweils 16 Atemschutzgeräteträger am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Külsheim. Pünktlich um 08:00 Uhr startete dort die Vorstellung der I.F.R.T Trainer sowie der kurzweilige theoretische Unterrichtsblock zu den Themen Brandentwicklung, Brandbekämpfung und zu verschiedenen Belüftungsarten. Nach einer Sicherheitseinweisung und der ersten wichtigen Aufnahme von Flüssigkeit, die für das “hitzige” Training zwingend von Nöten ist, ging es auch schon los in Richtung Ausbildungsanlage.

Die Trainingsanlage des I.F.R.T besteht aus mehreren Modulen, in denen diverse Brandszenarien dargestellt werden können. Die ersten Übungen am Samstag sollten die Atemschutzträger an die Hitze gewöhnen. So hiess es zum ersten Mal, Schutzkleidung anlegen, ausrüsten und rein in den Brandcontainer. In mehreren Durchläufen wurden Rauchgasdurchzündungen durchgeführt – die Einsatzkräfte waren dazu angehalten die Entwicklung des Rauches sowie die Durchzündung genau zu beobachten.

Im weiteren Verlauf des ersten Tages wurden diverse Strahlrohrtechniken erprobt. Ebenso mehrere Varianten des Schlauchmanagements und der zügigen aber vollständigen Raumdurchsuchung nach Verletzten.

Mit dem vorhandenen Wissen ging es dann auch schon wieder rein ins Feuer um die erlernten Techniken anzuwenden und die erzeugten Brände unter Kontrolle zu bringen. Für diese Übungen stehen Anlagen zur Verfügung, die 3-4 Zimmer Wohnungen ähneln.

Tag 2 unter Realbedingungen

Auch am zweiten Tag des Trainings wurde es wieder heiß. Dieser Tag wurde dazu genutzt mehrere Einsatzszenarien unter Realbedingungen zu beüben.

Im Nachbau eines zweigeschossigen Wohnhauses mit Kellergeschoss drehten sich die Übungen um Brandbekämpfung, Suche von vermissten Personen bis hin zu Entrauchungs- und Belüftungstechniken während dem Innenangriff.

Nach zwei langen Übungstagen machten sich unsere Einsatzkräfte müde aber glücklich am Sonntagnachmittag wieder auf den Heimweg.

Abschließend kann festgehalten werden, dass das Training für alle Atemschutzgeräteträger eine sehr wertvolle Fortbildung war. Neben altbekannten Techniken die an diesen Wochenenden wieder routiniert beübt werden konnten, wurden auch viele neue und effektive Techniken erlernt. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem der Übungseffekt mit realen Bränden, der viel Sicherheit und Routine erzeugt, damit all unsere Einsatzkräfte immer gesund aus ihren Einsätzen zurückkehren.

Vielen Dank

Wir bedanken uns beim Trainerteam des I.F.R.T Külsheim die uns hochprofessionell durch das Wochenende geleitet haben. Auch der Spaß mit dem Team kam nicht zu kurz.

Ein weiterer Dank gilt dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Seulberg e.V. , welcher durch die finanzielle Unterstützung solch ein Intensivtraining ermöglichen konnte.

 

Ebenso herzlichen Dank an die Mainova AG, die uns ebenfalls finanziell unterstützt haben.

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Die Grund- und Spezialausbildung kann intensiviert werden, und die Nachwuchskräfte der Mini- und Jugendfeuerwehr geschult und unterstützt werden.