Vor einem Jahr hatten die Rettungsdienste im Hochtaunuskreis einen ausgesprochen unruhigen Jahreswechsel erlebt. Zahlreiche Einsatzkräfte mussten ihre Silvesterfeiern verlassen und zu einem Großbrand in einem Reifenlager im Bad Homburger Industriegebiet ausrücken.

In diesem Jahr nun erlebten die Helfer eine vergleichsweise ruhige Neujahrsnacht. Zwischen Silvester, 20 Uhr, und Neujahr, 6 Uhr, mussten die Feuerwehren im Hochtaunus insgesamt 17 Einsätze fahren. Zum Glück gab es keine größeren Brände – aber dennoch eine nicht geringe Zahl kleinerer Ereignisse.

Schon vor Mitternacht mussten in Gonzenheim gegen 23 Uhr die Reste einer brennenden Feuerwerksbatterie gelöscht werden, in Steinbach brannte wenig später ein Müllcontainer. Nach Mitternacht mussten unter anderem in Bad Homburg, Neu-Anspach, Glashütten, Seulberg, Königstein, Kronberg und Oberursel weitere brennende Mülltonnen gelöscht werden. Einen etwas größeren Einsatz gab es für die Königsteiner Feuerwehr in den frühen Morgenstunden gegen 2.50 Uhr, als ein Mülltonnen-Unterstand brannte.

Auch die Rettungsdienste im Hochtaunuskreis hatten in der Nacht zum neuen Jahr reichlich zu tun. Zwischen 20 und 6 Uhr wurden sie zu 59 medizinischen Notfällen gerufen. Mit Silvester hatten allerdings nur die wenigsten zu tun. In drei Fällen hatten sich Personen durch Feuerwerkskörper leicht verletzt, in weiteren drei Fällen waren Alkohol und Drogen im Spiel.