Notfallinfopunkt

Foto: Hochtaunuskreis

Das "Leuchtturmkonzept"

Bei einem Stromausfall, dessen Ursache auf eine Störung im Stromnetz zurückzuführen ist, das ein größeres Gebiet umfasst, fallen aufgrund der modernen Kommunikationstechnik (Voice over IP) die Telefonfestnetzverbindungen sofort aus.

 

Auch die Mobilnetzverbindungen funktionieren nicht mehr zuverlässig, da es zum einen zur Überlastung des Mobilnetzes kommt und zum anderen das Mobilnetz an den überwiegenden Stellen nur batteriegepuffert ist und nicht über eine Notstromversorgung verfügt.

 

Im Notfall ist kein Absetzen eines Notrufes über die 112 beziehungsweise 110 mehr möglich.

Aufgabenstellung eines Leuchtturmes

 

Feuerwachen und Feuerwehrgerätehäuser sind als sogenannte „Leuchttürme“ als Anlaufstelle für die Bevölkerung eingeplant, da sie grundsätzlich im Ereignisfall automatisch besetzt werden und über eine Kommunikationsverbindung, via Satellit zur zentralen Einsatzleitung, verfügen.

Foto: Hochtaunuskreis

Weitere nützliche Infos

Weitere nützliche Infos

Verhaltensweise bei einem Stromausfall

  • Ruhe bewahren

  • Nachbarn informieren und hilfsbedürftigen Menschen helfen

 

  • Auf Durchsagen achten

 

  • Regelmäßig an den bekannt gegebenen Auskunftsstellen / Informationspunkten nach neuen Informationen fragen

 

  • In Notfällen: eingesetzte Einsatzkräfte benachrichtigen

 

  • Im Winter: dafür sorgen, dass Wärme möglichst lange im Haus bleibt (nicht unnötig Fenster oder Türen öffnen)

 

  • Bei allen Stromverbrauchern (soweit möglich) Netzstecker ziehen, für den Fall, dass der Strom unerwartet wiederkommt

 

  • Bei Notstromversorgung: nur Licht, Heizung, Kochstelle (bzw. unbedingt notwendige Geräte) betreiben; keine zusätzlichen Geräte, da Notstromerzeuger nicht für so großen Bedarf ausgelegt sind

 

  • Ausfall des Stromerzeugers möglich!

 

  • Keine „Hamsterkäufe“ tätigen!

 

  • Anweisungen der Einsatzkräfte befolgen