Blackout Übung: Auch während der Übung wird informiert

HOCHTAUNUS – Gerätehäuser sind besetzt, Feuerwehren sind auf Facebook aktiv

Wenn der Strom länger weg ist, fallen auch das Internet und das Mobilfunknetz aus – für viele Menschen die zentralen Informationsquellen im Alltag und bei Schadenslagen.

 

Für die Teilnehmer der Simulationsübung „Taurus“, bei der Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Verwaltungen vom heutigen Freitag, 17 Uhr, an 24 Stunden lang einen großen Stromausfall simulieren, sind das angenommene Hürden, auf die reagiert werden muss. Die Bevölkerung kann derweil ungestört weiter googeln und telefonieren. Der Strom bleibt an, Internet und Telefon funktionieren ebenso wie der Notruf.

 

Die Organisatoren der Übung hoffen jedoch, dass die Bürger die Gelegenheit nutzen, sich auch über die Übung und das dahinterstehende Szenario beziehungsweise die persönliche Krisenvorsorge zu informieren. Denn wenn der Strom erstmal weg ist, ist es dafür zu spät . . .

 

Wer möchte, kann sich ganz konkret bei seiner Feuerwehr informieren; die Gerätehäuser werden als Notfallinfopunkte besetzt sein, und dort soll es auch entsprechende Broschüren geben.

 

Auf www.hochtaunuskreis.de gibt es unter „Landkreis“ und „Gefahrenabwehr“ unter anderem Infos zum Katastrophenschutz und dort auch zu dem Szenario Stromausfall. Dort finden sich zahlreiche Merkblätter und Checklisten, zudem Infos über das „Leuchtturmkonzept“, das auf das System der Infopunkte eingeht und die Funktionsweise erklärt.

 

Für die Zeit der Übung hat unter anderem der Kreisfeuerwehrverband Hochtaunus angekündigt, auf Facebook über das Übungsgeschehen zu informieren. Am Beginn der Simulation sollen zudem die bekannten Warn-Apps auslösen und eine entsprechende Mitteilung verschicken.

 

Allgemeine Hinweise zum Verhalten in Not- und Katastrophenfällen sowie Tipps zur Vorsorge gibt es unter anderem im Internet auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, www.bbk.bund.de.