Feuer in Asylunterkunft
Zum zweiten Mal in dieser Woche sorgte ein Küchenbrand für einen Feuerwehreinsatz in der Stadt. Betroffen war dieses Mal eine Asylunterkunft in der Max-Planck-Straße.
Um 16.15 Uhr rief der Meldealarm die Rettungskräfte aus Mitte, Burgholzhausen und Seulberg auf den Plan. Als die 52 Rettungskräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb am Ort des Geschehens eintrafen, drang dichter Qualm aus dem Gebäude. 35 Bewohner standen vor der Tür, weitere Menschen befanden sich noch im Haus.
Acht Trupps mit Atemschutzgeräten durchsuchten daraufhin das erste und zweite Geschoss, wo sie die Zurückgebliebenen vorfanden und nach draußen begleiteten. Ein weiterer Trupp bekämpfte gleichzeitig den Brand. Nach rund zwanzig Minuten war das Feuer gelöscht. Am Ende mussten zwei der Bewohner der Unterkunft mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Nachdem das Gebäude gut ausgelüftet worden war, konnten die meisten Insassen in einen Teil des Hauses zurückkehren. Zuvor waren sie vom DRK betreut worden. Die Wohnung einer Familie mit Kleinkind war jedoch unbewohnbar geworden. Sie wurden von der zuständigen Behörde andersweitig untergebracht.
Wie sich herausstellte, war die Ursache für das Feuer ein Essen, das eine Bewohnerin auf dem Herd hatte stehen lassen. Die Feuerwehr war mit insgesamt zwölf Einsatzfahrzeugen vor Ort. Auch der Kreisbrandinspektor sowie Bürgermeister Horst Burghardt (Grüne) machten sich ein Bild von der Lage.